In jeder Hinsicht ein einziges Trauerspiel

Auch im sechsten Anlauf kann der FCK beim SV Sandhausen nicht gewinnen

Ratlosigkeit und bedröppelte Miene, Norbert Meier (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Ratlosigkeit und bedröppelte Miene, Norbert Meier (Foto: www.der-betze-brennt.de)

„Wir ham die Schnauze voll, wir ham die Schnauze voll…“ skandierten viele der fast 4.000 mitgereisten FCK-Fans nach dem Schiedsrichter René Rohde die gestrige Partie des 1.FCK in Sandhausen abgepfiffen hatte. Während der Rest der rot-weißen Fangemeinde mit fast gespenstischem Schweigen, einem Trauerzug gleich, das Stadion am Hardtwald verließ. Wenige Minuten vorher noch hätte der eingewechselte Lukas Spalvis mit einer sogenannten hundertprozentigen Chance per Kopf in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer markieren können, ja sogar markieren müssen (!), um so wenigstens noch einen Zähler einzusacken. Das alles nach einem nahezu seelenlosen Auftritt, in einem mehr als mäßigen Zweitligaspiel. Aber es sollte nicht sein. Bitter unterm Strich, dass die Kopfballchance der Lauterer die im Grunde einzige klare Chance über die gesamte Spielzeit darstellte. Ansonsten nach vorne Harmlosigkeit und Hilflosigkeit. So gesehen aus Lauterer Sicht bei der aktuellen Situation ein echtes Trauerspiel! Bitter auch, dass der FCK im nunmehr sechsten Anlauf in Sandhausen erneut als Verlierer vom Platz ging. Lediglich zwei Remis und ganze vier Niederlagen sind die traurige Bilanz der Roten Teufel auf der anderen Rheinseite. Weiterlesen

In letzter Sekunde aus dem Storchennest geflogen

Unglücklicher Last-Minute-Treffer beschert dem FCK dritte Auswärtsniederlage

Nackenschlag in letzter Sekunde. Müller kurz nach dem Siegtreffer der Kieler am Boden (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Nackenschlag ! Siegtreffer der Kieler in letzter Sekunde (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Fassungslosigkeit und Ratlosigkeit in den Gesichtern der Spieler, der Verantwortlichen und auch der Fans. Ein sicher geglaubtes Unentschieden auf fremdem Terrain ging gestern in der Partie bei Holstein Kiel in der dritten Minute der Nachspielzeit verloren. Mit der letzten Offensivaktion sicherten sich die Hausherren drei Punkte gegen einen Gegner, der mit einer besseren Chancenauswertung nie und nimmer als Verlierer hätte vom Platz gehen dürfen. Stipe Vucur fälschte Sekunden vor dem Abpfiff eine Hereingabe von der rechten Seite so unglücklich mit dem Fuß ab, dass der Ball als Bogenlampe Richtung Tor schwebte, sich über Marius Müller hinweg senkte und hinter dem sich streckenden Keeper im Netz landete. Der Schiedsrichter ließ erst gar nicht mehr anstoßen. So bitter kann Fußball sein! Aber letztlich haben es sich die Roten Teufel aufgrund der wieder einmal mageren Auswertung der eigenen Chancen selbst zuzuschreiben nun auch nach dem dritten Auswärtsauftritt der noch jungen Saison wieder ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen. Weiterlesen

Gewonnen hatten nach dem Schlusspfiff alle

Benefizspiel in Oppau spielt rund 19.000 Euro für guten Zweck ein

Klein aber obenauf, Baris Atik beim Kopfball (Foto: 1.FC Kaiserslautern)

Klein aber obenauf, Baris Atik beim Kopfball (Foto: 1.FC Kaiserslautern)

Gut 2.000 Zuschauer waren am Donnerstag in den Ludwigshafener Stadtteil Oppau zum Sportgelände am Güterbahnhof gepilgert. Dort gastierte der 1.FC Kaiserslautern gegen den Landesligisten BSC Oppau. Wie schon 2015, als die Profikicker vom Betzenberg bei einem Benefizspiel eine stattliche Summe für die Opfer der Gasexplosion im Jahr 2014 einspielten. Auch in diesem Jahr stand ein wohltätiger Zweck im Mittelpunkt des sportlichen Kräftemessens. Der Erlös ging komplett an die Einrichtung „Mama/Papa hat Krebs“ der rheinland-pfälzischen Krebsgesellschaft, die sich um Kinder krebskranker Eltern kümmert. Bereits seit 2009 unterstützt der 1.FCK die Initiative im Rahmen seines Sozialprojektes „Betze-Engel“. Rund 19.000 Euro waren am Ende des Tages zusammengekommen, die unter den Ortsgruppen in Ludwigshafen und Kaiserslautern aufgeteilt werden. Weiterlesen

Nur eine Halbzeit lang Feuer unterm Dach

FCK sichert sich in einer starken zweiten Halbzeit einen Punkt gegen Braunschweig

Ebenfalls in Halbzeit zwei deutlich besser, Mads Albaek (Foto: Thomas Füssler)

Ebenfalls in Halbzeit zwei deutlich besser, Mads Albaek (Foto: Thomas Füssler)

Mancher wird sich vielleicht noch an die Worte von Norbert Meier nach Ende der letzten Saison erinnern. Man wolle in der kommenden Spielzeit wieder Akteure im Kader haben, die das Wesen des Betze-Fußball im Blut hätten. Nimmt man die zweite Halbzeit der Heimpartie des 1.FCK gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Montag, dann hat das Team dies unbestreitbar auch umgesetzt. Das war Kampf, Leidenschaft und Wille. Genauso, wie man es in Lautern sehen und fühlen will. Was noch fehlt, sind einerseits spielerische Klasse und auf der anderen Seite die Fähigkeit ein Spiel auch mal über 90 Minuten zu dominieren. Denn was die Roten Teufel in der ersten Halbzeit gegen überlegene Braunschweiger präsentierten, war beängstigend schwach. Erst kurz vor Ende des ersten Durchgangs kamen die Jungs sichtbar und messbar in einen Modus, der auch zu Torannäherungen und Chancen führte. In den fast 40 Minuten davor war es mitunter Marius Müller zu verdanken, dass der FCK zur Pause nicht schon deutlich zurücklag. An der Führung der Gäste in der 27. Minute konnte aber auch der glänzend aufgelegte Lauterer Keeper nichts machen. Weiterlesen

Fehlstart sorgt für erste Sorgenfalten

Der 1.FCK verliert auch die zweite Auswärtspartie der Saison ohne eigenen Treffer

Gestern besterMann im Trikot der Roten Teufel, Marius Müller (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Gestern bester Mann im Trikot der Roten Teufel, Marius Müller (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Auch nach dem dritten Spieltag der neuen Saison wartet der 1.FCK weiter auf seinen ersten Sieg in einem Punktspiel. In Düsseldorf unterlag die Mannschaft von Norbert Meier auch in der zweiten Auswärtspartie mit 2:0 bei Fortuna Düsseldorf. Obwohl der 1.FCK gut ins Spiel gekommen war, kompakt verteidigte, hoch stand und die Gastgeber in den ersten 10 Minuten so auch ziemlich beschäftigte, war spätestens mit dem Führungstreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff die Luft raus. Während Spieler und Verantwortliche nach wie vor um Geduld bitten, macht sich im Fanlager des 1.FC Kaiserslautern schon wieder erste Unruhe breit und zeichnen sich auch bereits erste Sorgenfalten ab. Wobei die Mannschaft die gestrige Partie teilweise recht selbstkritisch resümierte. Dennoch auch beschwichtigende Worte von Kapitän Daniel Halfar. Es gelte Ruhe zu bewahren, die Mannschaft benötige Rückhalt und Unterstützung. Weiterlesen