Ein (fast) perfekter Fußballabend

Rote Teufel liefern ein mitreißendes Spiel ab – nur die Tore fehlen

Schon während der 90 Minuten - auch auf der Südtribüne hielt es wenige auf den Sitzen (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Schon während der 90 Minuten – auch auf der Südtribüne hielt es wenige auf den Sitzen (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Es war ein mitreißendes Spiel gestern Abend am Betzenberg. Auch wenn lediglich 17.212 Zuschauer auf den Tribünen eher eine dürftige Kulisse abgaben, ließen sich die Fans vom Anpfiff weg mitreißen und ließen über weite Strecken das Gefühl an alte Betzenberg-Zeiten aufleben. Toller Angriffsfußball, leidenschaftliche Zweikämpfe, packende Szenen vor den Toren. Fußballherz was willst Du mehr. Lediglich das Salz in der Suppe hatte am Ende gefehlt. Denn nach temporeichen und spannenden 90 Minuten und einem vierminütigen Aufschlag trennten sich der 1. FC Kaiserslautern und Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt am gestrigen Abend 0:0 Unentschieden. Ein torloses Remis, das sich dennoch im kollektiven Gedächtnis der Lauterer Fans festsetzen dürfte. War es doch seit gefühlten Ewigkeiten ein Spiel, das von der fußballerischen Darbietung her schlichtweg begeisterte. Weiterlesen

Ernüchternder Saisonauftakt am Betzenberg

Wenig mutiger Auftritt des FCK reicht nur zu einem Remis gegen Unterhaching

Offiziell nur 20.147 zum Saisonauftakt (Foto: https://www.der-betze-brennt.de/fotos/1838-spielfotos-1-fc-kaiserslautern-spvgg-unterhaching.php)

Offiziell nur 20.147 zum Saisonauftakt (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Trainer Sascha Hildmann mochte nach der Darbietung seiner Schützlinge bei der gestrigen Auftaktpartie gegen die Spielvereinigung Unterhaching, keinen Hehl aus seiner Enttäuschung machen. „Da hätte ich mir mehr Mut und mehr Entschlossenheit gewünscht im eigenen Ballbesitz. Das war mir dann zu wenig“, kommentierte der Lauterer Coach das 1:1 Unentschieden gegen die Gäste aus Bayern. Nur offiziell 20.147 Zuschauer wollten das Spiel ihrer Roten Teufel zum Beginn der zweiten Drittliga-Saison des FCK sehen. Darunter lediglich rund 80 Fans aus Unterhaching. Mehr als dreißig Jahre ist es her, dass weniger Zuschauer zu einem Saisonauftaktspiel auf den Betzenberg kamen. Das war im August 1985 als lediglich 16.800 Zuschauer das erste Saisonheimspiel gegen den 1. FC Köln sehen wollten. Weiterlesen

Viel Krampf, vier Tore, besorgte Fans und emotionale Diskussionen

Die Roten Teufel gewinnen ihr Heimspiel gegen Haching deutlich mit 4:0

Spruchband vor der Westtribüne. Es wäre für alle Zeit sich dran zu erinnern (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Spruchband vor der Westtribüne. Es wäre für alle Zeit sich dran zu erinnern (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Fast eine Stunde lang bot der FCK am gestrigen Samstag den offiziell 16.428 Besuchern nur fußballerische Magerkost. Eine Leistung, die man trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses gegen Unterhaching getrost der Kategorie Grottenkick zuordnen darf. Wieder einmal. Wirklich besser wurde es erst nach dem ersten Treffer, den Christian Kühlwetter in der 59. Minute markierte und so für den Dosenöffner sorgte. Nur drei Minuten später traf Florian Pick mit einem Distanzschuss zum 2:0 (62.). Kurz vor Ende der Partie erhöhte André Hainault (88.) auf 3:0 ehe der eingewechselte Christoph Hemlein (90.+1) zum 4:0 Endstand traf. Eine halbe Stunde lang sah das alles wie Fußball aus. Ansonsten dominierten Krampf und spielerische Unzulänglichkeiten. Aber auch die Geschehnisse rund um den Betzenberg, die wirtschaftliche Situation und die internen Querelen der letzten Wochen, beschäftigten die Fans und machten den Kantersieg gegen die Münchner Vorstädter ohnehin fast zur Nebensache. Weiterlesen

Frust im Selbstbedienungsladen Betzenberg

Der FCK verliert gegen Hansa Rostock sein drittes Heimspiel in Folge

Richtig Stimmung auf der West gab es nur im ersten Durchgagn (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Richtig Stimmung auf der West gab es nur im ersten Durchgagn (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Ostersonntag. Bilderbuchwetter. Immerhin 21.517 Zuschauer waren auf den Betzenberg gepilgert, gut 3.500 davon aus Rostock. Chapeau für diese Kulisse, Chapeau für den Support der Gäste! Was jedoch die Fans im Lager der Roten Teufel von ihrer Mannschaft geboten bekamen, war Magerkost der kalorienärmsten Art! Gelang es der Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann im ersten Durchgang noch dem Gegner spielerisch einigermaßen auf Augenhöhe zu begegnen, darf man den zweiten Durchgang getrost als Totalversagen werten. Über 90 Minuten gelang dem FCK nicht eine einzige eigene echte Torchance. In der zweiten Halbzeit machten die Gäste genau das, was sie im ersten Durchgang noch vermissen ließen. Sich vor dem gegnerischen Tor entschlossener, zielstrebiger und treffsicherer zu zeigen. Binnen 10 Minuten entschied Merveille Biankadi mit zwei blitzsauberen Toren die Partie für die Gäste und katapultierte damit die Akteure im roten Dress in tiefe Lethargie. Aber nicht nur die Spieler und Verantwortlichen auf dem Rasen und an der Seitenlinie! Weiterlesen

Viele leere Worte, wenige erfreuliche Taten

Der FCK sichert sich beim Grottenkick in Cottbus mit Last-Minute-Tor einen Punkt

Gestern wenig effektiv, Timmy Thiele (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Gestern wenig effektiv, Timmy Thiele (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Nach der Heimpleite gegen Tabellenschlusslicht VfR Aalen am vergangenen Wochenende blieben enttäuschte und genervte Gesichter zurück. Bei abertausenden Fans, aber auch bei der Mannschaft und vor allem beim Trainer. Wiedergutmachung für die Blamage vor heimischem Publikum sollte der Ausflug in die Lausitz zum abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus sein. Am Ende stand ein mageres 1:1 zu Buche. In einem grauenhaften Spiel hatte der FCK im ersten Durchgang keine einzige Torchance herausgespielt. Lediglich in der Defensive lieferten die Roten Teufel eine etwas konzentriertere Leistung ab. Doch auch im Abwehrverbund leisteten sich die Schützlinge von Trainer Sascha Hildmann einige riskante Schnitzer. Einzig dem Unvermögen der Hausherren war es zu verdanken, dass der FCK zum Halbzeitpfiff noch keinen Treffer kassiert hatte. Zehn Minuten vor dem Ende verwandelte Jürgen Gjasula einen berechtigten Strafstoß zur Führung der Lausitzer. Jan Löhmannsröben markierte in der 89. Minute nach einer Freistoßflanke von Mads Albaek den späten Ausgleich. Ein Lichtblick für die rund 1.000 mitgereisten FCK-Fans, wenn auch nur ein kleiner. Weiterlesen