…und täglich grüßt die Nachspielzeit

Der FCK lässt zum wiederholten Mal Punkte in den Schlussminuten liegen

Wieder nur Remis, wieder kurz vor Schluss blanke Ernüchterung (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Wieder nur Remis, wieder kurz vor Schluss blanke Ernüchterung (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Auch am achten Spieltag erlebten Fans, Spieler und Offizielle des 1.FCK bei in den Schlussminuten ein Wechselbad der Gefühle. Nachdem Joker Elias Huth bei der gestrigen Auswärtspartie in Jena den FCK mit zwei Treffern in der 82. und 88. Minute mit 3:2 auf die Siegerstrasse gebracht hatte, folgte erneut in der Nachspielzeit die kalte Dusche. Nach einem im Grunde unnötigen Freistoß in der Nähe des eigenen Sechzehner gelang den Hausherren mit dem zweiten Ball doch noch der Ausgleich. Ein hoher Ball vor’s Tor, die Abwehr unorganisiert und unkonzentriert, Keeper Wolfgang Hesl leicht indisponiert und schon war’s passiert. Felix Brüggmann konnte freistehend aus kurzer Distanz zum Ausgleich einköpfen. Bitter in mehrfacher Hinsicht, denn bereits zum vierten Mal ließ der FCK somit kurz vor dem Abpfiff Punkte liegen. Die Schlusssequenz gestern in Jena war gar eine komplette Kopie der Geschehnisse des vorangegangenen Spieltages am letzten Montag zuhause gegen Fortuna Köln. Führung und Euphorie auf den Rängen in der 88. Minute, Ausgleich und Tristesse in der Nachspielzeit! Da bleibt einem echt die Spucke weg!

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Ein Schlussakt wie ein schmerzhafter giftiger Stich

Der 1.FCK kassiert in der Nachspielzeit den Ausgleich und bringt sich um verdienten Lohn

Der bittere Moment in der nachspielzeit, Jan-Ole Sievers kann den Ball nicht festhalten, Köln erzielt den Ausgleich (Foto: Thomas Füssler)

Der bittere Moment in der nachspielzeit, Jan-Ole Sievers kann den Ball nicht festhalten, Köln erzielt den Ausgleich (Foto: Thomas Füssler)

Eine Mischung aus Wut und bitterer Enttäuschung prägte die unzähligen Diskussionen und Gespräche der Fans nach der gestrigen Heimpartie der Roten Teufel gegen Fortuna Köln. Hitzig und emotional wurde in den Stadionumläufen debattiert,  denn nach 90 Minuten stand ein 3:3 Unentschieden in der Ergebnisstatistik. Im Mittelpunkt der Diskussionen, Keeper Jan-Ole Sievers. Dem FCK-Torwart unterlief in der Nachspielzeit ein Patzer, als er bei einem von rechts getretenen Eckball im Fünfer den Ball nicht festhalten konnte und dieser ihm aus den Händen glitt. Die Kugel kullerte Boné Uaferro vor die Füße. Der Kölner Defensivhüne fackelte nicht lange und netzte zum 3:3 Endstand ein (90.+1). Wieder kurz vor Schluss, wieder in der Nachspielzeit. Dabei hatte die Mannschaft von Michael Frontzeck alles an Moral, Einsatzwille und Leidenschaft in die Waagschale geworfen, hatte einen 0:2 Rückstand noch vor dem Pausenpfiff egalisiert und ging in der 88. Minute durch ein Traumtor von Theo Bergmann in Führung, der einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung über die Mauer hinweg in den Winkel zirkelte. Doch die verbleibende Spielzeit reichte nicht, um den Dreier festzuhalten. Weiterlesen

Ein farbiges Bekenntnis, seit 30 Jahren

Unser Vorsitzender feiert Jubiläum als FCK -Gesicht 

Das Gesicht der Queer Devils ist schon viel länger ein Gesicht der Fanszene auf dem Betze insgesamt. Matthias Gehring ist damit auch oft in den Medien, wie hier in einem SWR-Beitrag.

Das „Betze-Gesicht“, hier in einem SWR-Beitrag.

Er ist einer der auffälligsten Köpfe auf dem Betzenberg und darüber hinaus – wie kein anderer steht Matthias Gehring für die Identifikation mit dem 1. FC Kaiserslautern – seit Jahrzehnten sein Lieblingsclub. Jetzt feiert er ein bemerkenswertes Jubiläum: Seit 30 Jahren malt er an Spieltagen sein Gesicht in den rot-weißen FCK-Farben an, und inzwischen sogar den ganzen Kopf. Was als Spinnerei begann, hat auch schon zu guten Zwecken beigetragen. So unterstützte Matthias eine Saison lang die Sozialprojekte des 1.FCK, indem er bei Selfie-Anfragen jeweils kleine Spenden einsammelte. Wir haben den Vorsitzenden der Queer Devils zu der Entstehung und der Geschichte seines Markenzeichens befragt.

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Anspruch und Wirklichkeit klaffen weiterhin auseinander

Der 1.FCK verpasst beim torlosen Remis gegen den KSC Trendwende

Am Ende hieß es 0:0 im pfälzisch-badischen Duell (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Am Ende hieß es 0:0 im pfälzisch-badischen Duell (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Auch im dritten Aufeinandertreffen in Folge beim pfälzisch-badischen Duell zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC prangte im Fritz-Walter-Stadion am Ende ein torloses 0:0 auf der Anzeigetafel. Erstmals in der dritten Liga. In einer fußballerisch wenig überzeugenden aber streckenweise emotional geführten Partie zwischen den beiden Südwestrivalen überzeugten vor allem die beiden Keeper, die mit teils herausragenden Glanzparaden entscheidenden Anteil daran hatten, dass am Ende auf beiden Seiten die Null stand. Wobei natürlich auch die mangelnde Treffsicherheit beider Angriffsreihen einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hatte. Der KSC durfte dabei im ersten Durchgang ein Chancenplus verzeichnen, die Roten Teufel hatten hierbei in der zweiten Halbzeit leicht die Nase vorn. Beide Clubs, die in der Vorwoche jeweils vor heimischem Publikum mit einer krachenden Klatsche aus der ersten Pokalrunde rausgeflogen waren, hatten Wiedergutmachung angekündigt. Vor 27.343 reichte es aber am Ende nur zu einem torlosen Remis. Weiterlesen

Auf ganzer Linie kläglich und jämmerlich versagt

Mit einer unterirdischen Leistung verliert der 1.FCK verdient mit 2:0 beim Halleschen FC

Der hallesche FC ging bereits in Minute 12 in Führung (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Der hallesche FC ging bereits in Minute 12 in Führung (Foto: www.der-betze-brennt.de)

Der Auftritt des 1.FC Kaiserslautern beim Halleschen FC am gestrigen Nachmittag glich einer einzigen Katastrophe. Dem Team, das sich zu Saisonbeginn mit vollmundigen Worten anschickte, eine beinharte dritte Liga annehmen zu wollen, muss man attestieren, dass der gestrige Auftritt in der Fremde einer Arbeitsverweigerung gleichkam. Dabei zeigten die Gastgeber der neu formierten FCK-Truppe gestern schonungslos die Grenzen auf, während sich die Mannschaft von Michael Frontzeck nahezu widerstandlos in ihr Schicksal zu ergeben schien. Halle ging nach einem Foul von Özgür Özdemir im Strafraum und dem folgerichtigen Strafstoß bereits in der 12. Minute in Führung. Der FCK versuchte zwar dagegen zu halten, doch mehr als drei halbherzige Möglichkeiten sprangen im ersten Durchgang dabei nicht heraus. Im zweiten Durchgang verwaltete Halle, der FCK fand offensiv im Grunde nicht statt. Ein Standard in der 84. Minute brachte dann die Entscheidung. Nach einem Freistoß von Bentley Baxter Bahn konnte Sebastian Mai völlig unbedrängt mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:0 einnetzen. Weiterlesen