Fans sammeln Spenden für Kriegsopfer in der Ukraine

Foto: 1. FC Kaiserslautern

Foto: 1. FC Kaiserslautern

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern sammeln Sach- und Geldspenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Beim Heimspiel gegen den TSV Havelse wird im Fritz-Walter-Stadion gesammelt, außerdem sind Online-Spenden möglich.

Das Fanbündnis FCK, der FCK-Fanbeirat und der Verein wenden sich mit folgendem Aufruf an alle Roten Teufel:

„Servus Betze-Fans, die andauernden Bilder des Kriegs, dem die Menschen in der Ukraine ausgesetzt sind, sind verstörend und bewegen die Menschen hierzulande und in der gesamten Welt. Wir als Fangemeinde haben schon in der Vergangenheit  unsere Reichweite genutzt, um Menschen in Not zu unterstützen. Weiterlesen

Den Diktator stoppen – Unterstützung für die Ukraine

#StandWithUkraineSeit den Morgenstunden des 24. Februar 2022 gibt es mitten in Europa wieder Krieg! Was niemand für möglich gehalten hat, ist eingetreten. Der Angriff auf die Ukraine ist einen massiver und inakzeptabler Bruch des Völkerrechts.

Russlands Krieg gegen die Ukraine läuft parallel zu einem Krieg gegen die politische Opposition im eigenen Land. Die ukrainische Hauptstadt Kiew war in den zurückliegenden Jahren Zufluchtsort für viele oppositionelle Russinnen und Russen geworden, deren Leben mit einer vollständigen Okkupation des Landes oder nur der Hauptstadt selbst akut in Gefahr wäre. Weiterlesen

Guten Rutsch und für 2022 die besten Wünsche

2021-Jahreswechsel-01Nichts wurde es mit einem entspannten Corona-Winter! Einzig die Mannschaft des FCK vermochte im nun zu Ende gehenden Jahr 2021 die Herzen seiner Fans zu erwärmen. Die gesamtgesellschaftliche Lage rund um das noch immer anhaltende Pandemiegeschehen hingegen, mutet noch immer skurril und surreal an. Wir werden lernen müssen mit diesem verfluchten Virus zu leben. Der FCK ist im Frühjahr dem drohenden Szenario Regionalliga noch einmal von der Schippe gesprungen. Die Klasse konnte gehalten werden und trotz erheblicher Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der neuen Saison, fanden die Roten Teufel noch rechtzeitig in die Spur und zeigen seit Monaten mit beständig guten Leistungen auch endlich wieder begeisternden und vor allem erfolgreichen Fußball. Der Lohn dafür, ein sechster Tabellenplatz zur Winterpause mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen. So darf es im neuen Jahr gerne weitergehen, wenngleich schon jetzt feststeht, dass die drei im Januar anstehenden Heimspiele gegen den SV Meppen, Viktoria Berlin und den Halleschen FC leider wieder ohne Zuschauerkulisse werden stattfinden müssen. Weiterlesen

Queer Devils wünschen ein frohes und zauberhaftes Weihnachtsfest

QD Weihnachtsmotiv 011-BWas waren wir nach dem kräftezehrenden letzten Pandemie-Winter und nach den nervenaufreibenden Wochen der Angst um das sportliche und wirtschaftliche Überleben unseres Herzensvereins mit drohendem Abstieg und Insolvenz, noch zuversichtlich, dass zum Ende des Jahres 2021 wieder ein wenig mehr Normalität in unser Leben zurückkehrt. Dieses PandemieJahr und der Endspurt in der letzten Drittliga-Saison des FCK haben uns während der ersten Monate viel abverlangt. Das Jahr ließ uns dann eine gewisse Zeit lang an der Kostbarkeit unserer gewohnten und geliebten Freiheiten schnuppern, um uns nun in den letzten Wochen und Monaten vor dem Jahreswechsel und rund um das Krippenfest wieder brutal vor Augen zu führen, wie fragil unsere Art zu leben sein kann, wenn Mutter Natur ihre Launen auspackt! Weiterlesen

Verein „Netzwerk diskriminierungsfreies RLP“ hat sich gegründet!

MDF-RLP-02Nach über 10-jähriger Arbeit in einem losen Verbund hat sich das Netzwerk diskriminierungsfreies Rheinland-Pfalz (NdRLP) am 9. November 2021 im Beisein von Familienministerin Katharina Binz als Verein gegründet. Ziel ist der Aufbau einer dauerhaften zivilgesellschaftlichen Struktur, die alle Personengruppen mit besonderer Diskriminierungsgefährdung umfasst und als unabhängige Akteurin Beiträge zur Qualifizierung und Ausweitung des Diskriminierungsschutzes in Rheinland-Pfalz leistet. Weiterlesen

Nie wieder! 17. Erinnerungstag im deutschen Fußball

Ein Interview mit dem Sporthistoriker, Religionsphilosophen und Direktor der Schwabenakademie Irsee Dr. Markwart Herzog

Offizielles Logo der Initiative !Nie wieder

Offizielles Logo der Initiative !Nie wieder

„Nie wieder!“, diese Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, haben Fußballfreunde 2004 aufgegriffen und den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ ins Leben gerufen. Am 27. Januar 2004 wurde die Initiative in der Evangelischen Versöhnungskirche, KZ-Gedenkstätte Dachau, gegründet. Die Anregung kam aus Italien. Ein Bündnis aus Einzelpersonen, Fangruppen und Fanprojekten, Vereinen, Verbänden und Institutionen aus dem Fußball gedenkt seitdem der preisgegebenen Familienmitglieder und engagiert sich für eine würdige Gedenkkultur und für ein Stadion ohne Diskriminierung. In diesem Jahr gedenkt die Fußballfamilie besonders der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität stigmatisiert und brutal verfolgt wurden. Weit über 10.000 Menschen verschleppten die Nationalsozialisten in die Konzentrationslager. Weiterlesen

Nicht Euer Stadion, nicht Eure Kurve, nicht Euer Spielfeld!

Stellungnahme zum Nazi-Auftritt vor dem Fritz-Walter-Stadion

Nazisraus

Foto: Queer Devils

Im Vorfeld der heutigen Drittliga-Partie unseres 1. FC Kaiserslautern gegen Türkgücü München posierten einige ideologisch verblendete Aktivisten der rechtsextremistischen Kleinpartei „Der dritte Weg“ vor der Westkurve mit einem Banner auf dem zu lesen war, dass der Gastverein Türkgücü München auf dem Betze nicht willkommen sei. Dass diese sogenannte Partei ausgerechnet vor dem Fritz-Walter-Stadion und dem Denkmal der WM-Helden von Bern posiert und damit den Ruf des 1. FC Kaiserslautern, die Wertewelt und die bewegte glorreiche Geschichte des Vereins beschädigt und für menschenverachtende Parolen und abstruse Ideologien missbraucht, ist unerträglich! Weiterlesen

Guten Rutsch! Beste Wünsche und Hoffnungen für 2021

Noch im Trainingslager in Belek im Januar 2020 gab es berechtigte Hoffnung, dass dieses nun scheidende Jahr 2020 für unseren FCK durchaus ein gutes Jahr werden könnte. Es kam ganz anders! Ein neues SARS-Virus und eine damit verbundene Pandemie zeigten der Menschheit eindringlich, wie zerbrechlich unsere Errungenschaften und unser Wohlstandsstatus in einer globalisierten Welt anmuten und so wurde 2020 zum schwersten Prüfstein unserer Gesellschaft seit Ende des 2. Weltkrieges. Da rückte auch das sportliche Geschehen deutlich in den Hintergrund. Geisterspiele prägten fortan das Geschehen in den Fußball-Profiligen. Auf all unsere lieb gewonnenen Gewohnheiten rund um den regelmäßigen Stadionbesuch mussten wir von heute auf morgen verzichten. Ein Zustand, der – abgesehen von einer kurzen Phase zu Saisonbeginn mit begrenzt zugelassenen Zuschauerzahlen bei Heimspielen – bis heute anhält. Es dürfte auch schwierig bis unmöglich sein, mit Blick auf das kommende Jahre, eine Prognose zu wagen, wann ein Stadionerlebnis wieder Züge tragen wird, wie wir sie aus den vielen Jahrzehnten davor gewohnt sind. Weiterlesen

Allen ein besinnliches, gesegnetes und demütiges Weihnachtsfest

candles-christmas-snow-colorful-rainbow-rainbow-colors-festival-candlelight-lightDas Jahr 2020 geht langsam zu Ende. Ein Jahr, das uns viel abverlangt hat! Wer hätte im Januar zu glauben gewagt, dass unser gewohntes Leben so derart aus den Fugen geraten könnte, wie wir es über fast das gesamte Jahr hinweg erleben mussten! Dennoch sollten wir grade rund um die Weihnachtstage wieder mit etwas mehr Optimismus in die Zukunft blicken. Vielleicht auch die Vorfreude, die wir gewohntermaßen in der Adventszeit auf das Weihnachtsfest projizieren, ein wenig zu konservieren und mit ins kommende Jahr hinübernehmen. Ein schöner Gedanke, ein vorweihnachtliches Gefühl auf das Frühjahr oder den Sommer des Folgejahres zu übertragen. Weiterlesen

Nein zu Homophobie, Rassismus und Antisemitismus!

Auch die Queer Devils positionieren sich gegen Derby-Schmähaufkleber

fb-solidarityIm Vorfeld des Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern tauchten vergangene Woche in Kaiserslautern diverse Aufkleber mit eindeutig antisemitischen, homophoben und rechtsextremen Motiven und Anspielungen auf. Die Verwendung des FCK-Logos lässt den Schluss zu, dass die Urheber dieser durch die Aufkleber beabsichtigten Schmähungen in Richtung des Derby-Gegners aus der FCK-Fanszene zu kommen scheinen. Wer auch immer für die Herstellung und Verbreitung dieser Aufkleber verantwortlich ist, macht sich menschenverachtende Ansichten und Symboliken zu eigen und schadet darüber hinaus dem Verein, der Stadt und dem Fußball insgesamt. Antisemitismus, Homophobie, Rassismus und Nazi-Symbolik haben in diesem weltoffenen Sport nichts verloren – egal wie groß eine Rivalität zwischen zwei Vereinen auch sein mag! Weiterlesen